Floorball Verband Hessen e.V.

Floorball Schulcup Hessen

Hessischer Schüler Cup 

Im Rahmen des Projektes FLOORBALL BEWEGT! können für die Hesschischen Grundschulen, zusammen mit den teilnehmenden Land- oder Sportkreisen Abschlussturniere organisiert werden. Die jeweilige Siegermannschaft wird als Kreismeister geehrt. Dabei hilft der FVH bei der Beschaffung der Spielbande/n und stellt Leihschläger, Bälle, sowie Turnierzubehör zur Verfügung.  Am Turniertag ist ein Verbandsvertreter vor Ort und unterstützt bei der Spielleitung. Die Organisation und Anmeldung erfolgt über den jeweiligen regionalen Träger des Projektes.

Floorball im Schulsport

Das Spielsystem Kleintor / Mixed ist die Spielvariante für den Breitensport. Ohne Torhüter wird auf einem Feld, etwa so groß wie das Hallendrittel einer Dreifeldhalle gespielt. Vier Feldspieler/innen stehen sich hier gegenüber. In Hessen spielen die U9 und U11 ihre Wettbewerbe in dieser Form. Auch CVJM-Hockey wird auf dieser Feldgröße gespielt. Gespielt wird nach den „Floorball-Spielregeln für die Kleintor-Variante in Schule und Verein (Einsteiger)“ des Deutschen Floorballverbandes (letzte Ausgabe vom 01.01.2016, wird zur Zeit überarbeitet). Die Tore haben eine Größe von 90 x 60 cm, es wird ohne Torhüter gespielt. Vor dem Tor befindet sich ein Schutzraum von 190 x 90 cm der nicht betreten werden darf.

Das Turnier ist der Projektabschluss für Grundschulen/ Schülerinnen und Schüler WK V. Die Veranstaltung kann als Kreismeisterschaft gewertet werden. Mannschaften bestehen aus maximal 12 Schülerinnen und Schülern einer Schule, von denen immer zwei Mädchen und zwei Jungen auf dem Feld spielen müssen. Dem Veranstalter ist am Spieltag die namentliche Mannschaftsliste zu überreichen. Die Spielzeit beträgt 8-10 Minuten je nach Durchführungsmodus.

Die teilnehmenden Schulen melden sich über das Online-Meldesystem (www.schulsport-hessen.de) mit ihrem Schulkennwort an. Informationen zum Anmeldevorgang, Meldeschluss und weitere Details wie etwa der Transport der Schüler können über die Sportkoordinatoren der teilnehmenden Landkreise in Erfahrung gebracht werden.

 

Wichtige Grundregeln für das Spiel

(Auszug aus dem Gesamtregelwerk)

Hoher Stock

Der Schläger darf nie über Hüfthöhe nach hinten und vorne geschwungen werden! Für Schulen wird sogar maximal die Kniehöhe empfohlen. Ein, zwei gezielte Pfiffe als Spielleiter stellen sicher, dass der Schläger nicht zum Schlaginstrument wird. In der Luft darf der Ball grundsätzlich nicht über Kniehöhe gespielt werden.

Keine Stockschläge
Es gilt der Grundsatz, immer nur den Ball und nicht den Schläger des Gegners zu spielen.

Beide Hände an den Schläger
Immer dann, wenn der Ball gespielt wird, sollten beide Hände am Schläger sein. Es ist aber sehr wohl erlaubt (und ab und an auch sinnvoll) einhändig zu spielen.

Kein Körperspiel
Stoßen, Schubsen, Drücken, Treten oder Schlagen ist natürlich verboten.

Bodenspiel
Ein Feldspieler darf nur mit seinen Füßen und der Stockhand Bodenkontakt haben. Berührt er den Boden mit anderen Körperteilen und spielt dabei absichtlich den Ball oder wirft sich in einen Schuss, ist dies ein Spielvergehen.

Kopf-/Hand-/Fußspiel
Absichtliches Spielen mit Kopf, Arm und Hand ist nicht erlaubt. Der Fuß darf aktiv und passiv genutzt werden. Absichtlich mit dem Fuß erzielte Tore zählen nicht. Nach einer einmaligen Berührung mit dem Fuß muss immer erst der Schläger oder ein anderer Spieler Kontakt mit dem Ball haben. Ansonsten ist es Doppelfuß und damit ein Vergehen.

Schutzraum
Der Schutzraum ist etwa 1 Meter breit und 2 Meter lang (laut Regelwerk exakt 90 x 190 cm) und befindet sich unmittelbar vor dem Tor, beginnend mit der Torlinie. Bei der Mixed- bzw. Kleintorvariante darf niemand in den sogenannten Schutzraum treten, weder Verteidiger noch Angreifer. Hingegen dürfen alle Spieler mit dem Schläger auch im Schutzraum aktiv werden. Wird durch ein Schutzraumvergehen ein Tor verhindert, gibt es einen Penalty, also einen Schuss von der Mittellinie auf das leere Tor.

Bully/Bullypunkte
Zu Spielbeginn und nach jedem Tor stehen zwei Spieler mit den Füßen parallel zur Spielrichtung am Mittelpunkt. Der Ball ruht auf dem Punkt und die Schläger der Spieler stehen jeweils rechts und links mittig neben dem Ball, ebenfalls parallel zur Spielrichtung. Auf Pfiff geht es direkt los. Das Spielfeld hat 6 Bullypunkte und einen Mittelpunkt. Kommt es zu einer Unterbrechung, ohne dass ein Vergehen gegen eine Mannschaft gewertet wird, geht das Spiel jeweils am nächstgelegenen Bullypunkt weiter.

Einschlag/Freischlag
Geht der Ball ins Aus, hat die andere Mannschaft Einschlag. An der Längsseite immer dort, wo der Ball das Spielfeld verlassen hat. Geht der Ball hinter dem Tor ins Aus, wird am nächstgelegenen Bullypunkt in der Ecke weitergespielt. Freischläge werden immer dort ausgeführt, wo das Vergehen begangen wurde. Bei Vergehen hinter dem Tor, wird der Freischlag an einem der Bullypunkte in der Ecke ausgeführt. Der Abstand der Gegenspieler muss beim Einschlag und Freischlag immer 2 Meter betragen und zwar inklusive dem Schläger. Der Einschlag wird selbstständig innerhalb von 3 Sekunden durchgeführt, der Freischlag wird vom Schiedsrichter angepfiffen.

Wechsel
Gewechselt wird fliegend und in kurzen Intervallen.

 

Kompakte Informationen zu Floorball in Schule und Verein:

FVH Floorball im Schulsport