Historisches Ereignis: Hessischer Verein zieht erstmals ins Pokal-Final 4 ein!

Am Wochenende des 22./23. Februar fanden die Viertelfinalpartien der Herren und Damen im deutschen Floorball-Pokal statt. Während die Damen der TSG Erlensee sich der zweitbesten Mannschaft Deutschlands, ETV Piranhhas Hamburg, geschlagen geben mussten, gelang dem TSV Ebersgöns aus dem Wetteraukreis eine Sensation: Mit einem Overtime-Sieg gegen den Erstligisten Kaufering zog das Team ins Halbfinale ein.

Obwohl in der aktuellen Saison 2024/25 so wenige hessische Vereine wie seit Langem nicht mehr im deutschen Pokalwettbewerb vertreten waren (die Teilnahme war für die Zweitligisten Frankfurt und Ebersgöns bei den Herren sowie für die TSG Erlensee bei den Damen obligatorisch, andere Regionalligavereine haben sich nicht angemeldet), geht diese Pokalsaison in die hessische Floorball-Geschichte ein. Zum ersten Mal hat ein hessischer Verein den Einzug ins Final 4 geschafft, das in dieser Saison Mitte Mai in Zwickau ausgetragen wird.

Als einziger Zweitligist unter den Erstligisten im Viertelfinale konnte der TSV Ebersgöns gegen das Schlusslicht der 1. FBL, Red Hocks Kaufering, in der Verlängerung gewinnen: 5:4 (1:2, 2:1, 1:1; 1:0). Die Torschützen für Ebersgöns waren Lian Rau (2), Marius Herrmann, Noah Kolodziej und Johan Gallwitz. Die Vorlagen kamen von Anton Hautzel, Marius Herrmann und Florian Beppler-Alt.

Bei den Damen empfing die TSG Erlensee in eigener Halle das zweitbeste Team der 1. Bundesliga, ETV Piranhhas Hamburg. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel (1:1) zogen die Favoritinnen aus dem Norden im zweiten Spielabschnitt auf 5:1 davon. Das Endergebnis lautete 10:2 zugunsten der Piranhas. Die Treffer für Erlensee erzielten Gina und Eileen Traxel.

Im Final4 in Zwickau trifft TSV Tolwut Ebersgöns nun auf den deutschen Rekordmeister UHC Sparkasse Weissenfels.